Elodin

Als Elodin das Gästezimmer öffnet, kommt ihm ein kalter Luftzug entgegen. Jemand scheint wohl vergessen zu haben die Fensterläden zu schließen, welche um einen Spalt offen stehen. Direkt unterhalb der Fensterläden steht ein Bett.
Außer dem Bett scheint sich noch ein einfaches Regal und eine leere Truhe in dem Raum zu befinden.

Elodin wirft einen Blick durch das Fenster, wenn ihm nichts weiter auffällt. Dann setzt er sich nieder und beginnt zu meditieren. Nach einer halben Stunde legt er sich dann schlafen.
OOC: Astrale Meditation: 6 LeP-->6 AsP, zusätzlich -2 LeP

Nach etwa einer Viertelstunde hört Elodin dumpfe Geräusche von Kampfeslärm zu sich dringen.

Elodin erhebt sich.
Verflucht...
Er geht zum Fenster und schaut heraus.

Elodin sieht den leeren Dorfplatz. Die ungedämpften Laute kommen vom Norden her.

Elodin stöhnt und begibt sich die Treppe nach unten.
Was ist los?

Es scheint niemand mehr im Haus zu sein.

Elodin verdreht die Augen und späht zur Tür heraus.

Elodin sieht nach kurzer Zeit einige Dorfbewohner den Weg entlangrennen. Die Kampfgeräusche verstummen allmählich.

Elodin läuft den Dorfbewohnern hinterher.
He da, was passiert?

Einer von ihnen, ein Knabe von vierzehn Jahren, bleibt stehen und stammelt etwas vor sich hin während die anderen weiter rennen. Großes Ungeheuer mit schrecklichen Zähnen... sah aus wie verwest ... wir konnten es nicht verwunden ... es hat Torwin und Baerjan getötet...

Wo war das Ungeheuer?
Derweil sucht Elodin den Boden nach dem Zwerg ab.

Inzwischen ist der Kampfeslärm verstummt.
Da. Der Junge zeigt in eine Richtung. Ganz hinten an der Mauer.

Elodin läuft langsam in die angezeigte Richtung, sucht dabei die Umgebung nach dem Ungeheuer ab und horcht auf verdächtige Geräusche.

Elodin erreicht den Schauplatz des Kampfes.
Am Boden liegen dreizehn Leichen, von denen einige verstümmelt worden zu sein scheinen. Elodin zählt achtundzwanzig Verwundete, wovon der Großteil schwerverwundet ist.
In der Nähe sieht Elodin Roglan neben Pettar, der an einen Baum gelehnt ist, stehen.
Hat uns einfach - überrumpelt - hat sich dann nach Osten davongemacht ... da ist die Mauer brüchig. Ihr seid es. Wo - wo wart Ihr als wir Eure Hilfe brauchten? Habt Ihr und eure - Freunde uns etwa verraten? Ich hatte eigentlich vor das Biest im Wald zu stellen wenn es schon nicht von selbst herauskommen will. Das war wohl eine Fehleinschätzung. So viele Tote - Die Gestalt des Anführers erschlafft, Roglan wendet sich in Richtung Mauer.

Während Roglan und die Milizen sich auf den Weg zu den Verwundeten machen beginnen die Dorfbewohner das Lazarett herzurichten. Ein Läufer wird außerdem zum Boronsanger geschickt, und kommt kurz darauf mit der Nachricht zurück, dieser sei anscheinend unangetastet geblieben.

Elodin nickt zufrieden.
Das ist vortrefflich. Steht jetzt im Moment am Boronsanger ein Späher? Wir müssen wissen, sobald sich irgendetwas tut.
Das Ritual benötigt viel Zeit, regelmäßige Kontrollen sollten auch ausreichen...

Mit Stroh gefüllte Matratzen und provisorisches Verbandsmaterial werden von den Bewohnern beschafft. Die Heilkundigen versammeln sich anscheinend und beginnen sich ausgiebig zu unterhalten, während die ersten Schwerverwundeten von den Milizen herangeschleppt werden.

Elodin schaut die ersten paar Augenblicke den Heilern bei ihrer Arbeit zu, wenn er nirgendwo schwerwiegende Fehler in der Behandlung entdecken kann begibt er sich zu den schwersten Fällen und geht den Dorfbewohnern zur Hand.
OOC: Heilkunde Wunde 7 dürfte im Dorf zum oberen Niveau gehören.

Die Heiler sind wohl nicht besonders erfahren und verhalten sich demnach zögerlich. Die schlimmsten Fälle überlassen sie Elodin.
Gerade als Elodin ein zersplittertes Bein richtet, hört er aus der Entfernung Schreie und Kampfeslärm ertönen.

Elodin hällt inne.
Wer von euch noch eine Waffe halten kann, geht dort hin. Und bringt die Verwundeten her.
Dann wendet er sich wieder dem Verwundeten zu.