Nach der Festnahme

Er begibt sich wieder zurück zu seiner Nachtstätte.

Dankward kommt zurück.
Schon in der Eingangstür schlägt ihm der Geruch von Gebratenem entgegen.

Dankward begibt sich zuerst auf sein Zimmer wäscht sich den Dreck des Tages vom Körper bevor er sich auf den Weg in die Küche macht.

Die Küche ist leer, aber aus dem Esszimmer scheinen Stimmen und der Geruch zu kommen.

Er geht vorsichtig an die Tür, klopft vorsichtig an und betritt den Raum.

Aaah, Dankward, gesellt Euch zu uns, wir haben schon ohne Euch angefangen, Noiona konnte ihren Hunger nicht zügeln
Er lacht laut, Noiona und Bernhelm stimmen mit ein.

Auf dem Tisch steht der Braten, dazu ist Brot serviert, auf einem Beitisch stehen mehrere Kelche Wein. Virolasco sitzt zwischen Bernhelm von Weiden und Noiona, neben Bernhelm sitzt schweigend und verhalten essend Waliburia von Streitzig. Zwischen Waliburia und Noiona ist noch ein Platz frei, auf den Virolasco einladend weist.

Dankward setzt sich auf den ihm gewiesenen Platz.

Na dann möchte ich mal die lustige Gesellschaft bereichern!

Das hoffen wir. Auf die Götter!
Virolasco hebt sein Weinglas.

Auf die Götter!

Auch er erhebt sein Becher und nimmt einen großen Schluck.

Aber da ich das Thema wieder auf ein so ernstes Thema gelenkt habe hier ein derber Witz aus meinen Landen!

Ein Goblin kommt mitten im Winter an einen Teich und sieht dort ein Ork an einem Eisloch angeln. Der Goblin bemerkt, dass der Ork eine dicke Backe hat und versucht sich bei ihm einzuschmeicheln: "Hauerschmerzen sind echte ******e, nicht?"

"Quatsch!", grunzt darauf der Ork, "Irgendwie muss ich die Regenwürmer ja auftauen."

Virolascio und Noiona brechen in wildes Gelächter aus, während Bernhelm vor sich hin schmunzeld und Walburia keine Miene verzieht.
Hervorragend. Ich wusste gar nicht, dass Ihr Humor habt, Dankward.
Sprachs und nahm einen großen Schluck aus seinem Glas.

Ich spar es mir für die richtgen Gegebenheiten auf. Ich hoffe nur ich nehme mir dabei nicht zuviel herraus.

Er gibt Walburia ein kurzen Seitenblick, darauf bedacht, ihn nicht zu lange aufrecht zu erhalten um sie in eine peinliche Lage zu bringen.

Nein, nein, auf keinen Fall.
Virolascio blickt in sein leeres Weinglas und schenkt sich nach.

Nuuuuuun....
-Virolascio wirft einen Seitenblick auf Noiona-
Ich habe heute seehr lange ausgeschlafen. Dann hat mich der alte Narr geweckt. Wie erging es Euch, mein Fürst?
Ich musste erkennen, dass meine Frau nicht einmal kochen kann. Und der alte Narr hat sich an meinem Schwert verletzt.

Virolascio seufzt.
Er wird immer und immer mehr zur Last. Wenn er nicht gerade der König von Garethien wäre, würde ich ihn vor die Tür setzen.
Er nimmt noch einen Schuck Wein.

Ach so meint Ihr das. Ja, das wäre eine Überlegung wert. Es würde zwar definitiv ein Vermögen kosten, aber es würde auch ein wenig Ruhe ins Haus bringen. Vielleicht wäre es besser, ihn in ein abgelegenes Kloster zu bringen. Kennt Ihr zufällig eines, dass sich auf Seelenheilkunde spezialisiert hat?
Ihr wollt den Alten zu den Raben bringen? Das wird am Hofe nicht gut ankommen, das wirkt, als würdet Ihr ihn aufgeben meint Bernhelm.

Ich bezweifle, dass der Alte freiwillig ins Kloster geht, immerhin erzählen ihm seine Dämonen, er sei ein Priesterkaiser. Und ich meinte nicht seine Reaktion, sondern vielmehr die des Hofes meint Bernhelm